Das Schloss gründet sich auf einer Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert und wurde 1320 erstmals schriftlich erwähnt. Eine weitere Erwähnung geht als „castrum wusterhuse“ auf 1375 zurück. 1682 wurde das Anwesen durch den Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm für seinen Sohn Friedrich I. erworben, welcher es wiederum seinem Sohn Friedrich Wilhelm I., dem späteren „Soldatenkönig“, schenkte.
Friedrich Wilhelm I. verachtete die barocke Verschwendungssucht seines Vaters, der Preußen mit dem Ausbau der Schlösser in Potsdam und Berlin an den Rand des Staatsbankrotts gebracht hatte. Er nutzte das einfache Schloss in Wusterhausen als Jagdschloss und Sommersitz und hielt sich möglichst nur im Winter in den Stadtresidenzen auf. Friedrich Wilhelm I. kam regelmäßig zur „Herbstlust“ nach Wusterhausen. Zu seinen Ehren erhielt der Ort Wusterhausen ab 1717 den „Königs“-Zusatz in der Bezeichnung. (Quelle: Wikipedia)